Bevor Künstlerinnen und Künstler ihre Werke auf Leinwand malten, brachten sie ihre Ideen und Eindrücke in Skizzenbüchern auf Papier. Bei einigen sind es nur schnelle Skizzen mit dem Bleistift, bei anderen fein ausgearbeitete Malereien in Aquarell oder Kreide. Die kleinen Begleiter bergen so manches Kunstwerk im Kleinformat. So lassen sich etwa Ansichten schleswig-holsteinischer Orte oder Porträts von Menschen aus dem nahen Umfeld der Künstlerinnen und Künstler entdecken. Als 1864 der Deutsch-Dänische Krieg ausbrach, zogen auch zahlreiche Künstler in den Krieg. Deren Skizzenbücher erlauben heute einen Blick in den damaligen Soldatenalltag.

Unabhängig vom Motiv geben die zahlreichen Skizzenbücher aus dem Bestand der Landesbibliothek aber auch einen faszinierenden Einblick in die Genese des künstlerischen Talents ihrer Besitzer. Die Landesgeschichtlichen Sammlung bewahrt die umfangreichen Skizzenbuch-Nachlässe von Bertha Dörflein-Kahlke (1875-1964), Friedrich Ernst Wolperding (1815-1888) und Adolf Burmester (1823-1909). Dazu gesellen sich zahlreiche weitere Skizzenbücher teils von unbekannter Hand, die belegen, welch großer Beliebtheit sich das Zeichnen als Freizeitbeschäftigung besonders im 19. Jahrhundert erfreute.

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